Es ist Zeit für Stollen, Lebkuchen, Punch, Glühwein und Plätzchen. Schon der Gedanke lässt Erinnerungen erwachen. Wie das duftet nach Zimt, Nelken und Vanille in der Küche. Da wird mir gleich ganz warm ums Herz.
Welche Gewürze brauche ich für die Weihnachtsbäckerei?
In der Weihnachtsbäckerei benötigt man aromatische Gewürze für das Gelingen von Plätzchen und Kuchen. Typische Gewürze sind: Zimt, Kardamom Kapseln, Muskatnuss, Macis, Nelken, Piment (Nelkenpfeffer), Sternanis, Anis Samen, Tonkabohnen, Vanille und last but not least Safranfäden.
Zimt - Zimtstangen oder gemahlen. Cassia oder Ceylon
Zimt gibt es in zwei unterschiedlichen Qualitäten - Cassia Zimt oder Ceylon-Zimt. Der Cassia Zimt ist preiswerter, duftet intensiver als der Ceylon Zimt, enthält aber auch mehr Cumarin.
Zum Backen empfehle ich Ihnen gemahlenen Zimt zu kaufen, da er sehr fein gemahlen ist und somit sich schön im Teig verteilt. Wenn sie aber einen aromatischen Punch herstellen möchten, empfehle ich Ihnen Stangenzimt.
Kardamom Kapseln
Die kleinen Samen der Kardamom Kapseln haben ein süß scharfes Aroma und gehören in Spekulatius und Plätzchen. Lösen sie die Samen erst vor der Verwendung aus Ihrer Schale. Die Schale schützt Ihr Aroma. Geben sie die kleinen schwarzen Samen in einen Mörser und zerreiben sie sie. Toll schmeckt Kardamom auch in einer heißen Schokolade.
Muskatnuss & Macis
Die Muskatnuss ist gar keine Nuss, sondern der Samen einer aprikosenartigen Frucht. Der um dem Samen liegende Mantel ist die Macisblüte auch Muskat Blüte genannt. Beides wird als Gewürz für Pfefferkuchen und Christstollen verwendet.
Nelken - Gewürznelken
Nelken sind die getrockneten Blütenknospen des Nelkenbaumes und schmecken sehr intensiv. Ihr Geschmack ist fruchtig-scharf, bitter bis pfefferig. Wenn man auf sie kaut hinterlassen sie ein taubes Gefühl im Mund. Aufgrund Ihrer Intensität sollte man mit Ihnen sparsam würzen. Sie gehören auf jeden Fall ins Weihnachtsgebäck und Glühwein.
Piment - Nelkenpfeffer
Piment wurde von Christoforo Colombo entdeckt. Er hat außerdem mehrere Namen wie Nelkenpfeffer, Jamaikapfeffer, Allspice und schmeckt nach mehreren Gewürzen. Sein umfangreiches Aroma schmeckt nach Nelken, Pfeffer, Muskat und Zimt. Es ist ein typisches Weihnachtsgewürz und gehört in Lebkuchen und Cookies.
Sternanis
Nicht nur schön anzusehen auch wunderbar würzig mit einem Lakritze ähnlichem Geschmack. Der Sternanis ist die getrocknete Frucht eines Magnolien ähnlichen Baumes, welcher in China wächst. Er sieht einem Stern ähnlich. Ganz oder gemahlen würzt er herzhafte Gerichte sowie süße Weihnachtsspeisen. Er gehört in Glühwein, Lebkuchen und Pfeffernüsse.
Anis Samen
Anis hat ein leckeres lakritzartiges Aroma und gehört für uns einfach in die kalte Jahreszeit. Er wird gerne als wärmender Tee getrunken oder natürlich als Gewürz für die Weihnachtsbäckerei. Er verfeinert Plätzchen, Lebkuchen und Spekulatius.
Tonkabohne
Die brasilianische Tonkabohne hat ein Vanille ähnliches Aroma und gerade in Zeiten wo es so schwer ist an gute, erschwingliche Vanille zu kommen das Gewürz für unsere Bäckerei. Mahlen sie sie wie eine Muskatnuss an einer Reibe und lassen sie sich verführen von Ihrem einmaligen Aroma.
Vanille
Das klassische Weihnachtsgewürz. Ihr schokoladenähnlicher und leicht blumiger Duft ist einmalig unter den Gewürzen. Sie ist ja auch nicht umsonst die Königin der Gewürze. Anmutig ist diese Kapselfrucht einer Orchidee. Die Produktion ist aufwendig und reine Handarbeit.
Safran - macht den Kuchen gehl!
Safran das teuerste Gewürz der Welt. Für ein Kilo Safranfäden, werden sage und schreibe 80.000 bis 150.000 Krokus Blüten benötigt. Denn Safranfäden gibt es immer nur drei pro Blüte.
Safran hat einen leicht bitteren Geschmack und verfärbt Speisen schön gelb.
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