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Sternanis - Badian- Illicium verum

Sternanis, Badian aus China, Illicium verum

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  • Beschreibung

Woher kommt der Sternanis?

Sternanis wird auch als Badian bezeichnet. Sein wissenschaftlicher Name lautet Illicium verum und er stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere aus China und Vietnam.

Der Sternanis hat seinen Ursprung in Südchina und Nordvietnam. Der chinesische Name lautet ba jiao, was übersetzt „acht Ecken“ bedeutet – dies bezieht sich auf die charakteristische Form der Frucht. Daher wurde der Sternanis auch unter dem Namen „Badian“ bekannt. Weitere Bezeichnungen für das Gewürz sind „Schiffsanis“, „indischer Anis“, „sibirscher Anis“ und „chinesischer Anis“. Der Sternanis wurde in Europa erstmals Ende des 16. Jahrhunderts bekannt, nachdem der Entdecker Thomas Cavendish ihn 1588 von den Philippinen nach Europa brachte.

Was für eine Pflanze ist der Sternanis?

Der Sternanis gehört zur Familie der Sternanisgewächse (wissenschaftlich Illiciaceae), einer fernen Verwandten der Magnoliengewächse. Der immergrüne Baum kann eine Höhe von 10 bis 20 Metern erreichen und besitzt eine weiße Rinde. Die Blätter sind magnolienartig, etwa 15 cm lang und 5 cm breit. Der Baum trägt kleine, weiß-gelbe bis rosa Blüten, die einen Durchmesser von etwa 1 cm haben. Aus diesen Blüten entstehen acht fächerartige Balgkapseln, die beim Reifen eine charakteristische sternförmige Struktur bilden.

Wie wird der Sternanis angebaut?

Der Sternanis wächst in Höhenlagen von etwa 2.000 Metern in den Gebirgen von Südchina, Nordvietnam und den Philippinen, wo tropisches bis subtropisches Klima herrscht. Die Pflanzen werden auf Plantagen kultiviert und können bis zu 100 Jahre alt werden. Ab dem siebten Jahr trägt der Baum Früchte, wobei er jährlich etwa 10 kg Sternanis produziert. Die Ernte erfolgt manuell und die noch unreifen Früchte werden unter direkter Sonneneinstrahlung getrocknet.

Wonach schmeckt Sternanis?

Sternanis hat einen würzigen, leicht süßlichen Geschmack, der an Lakritze erinnert. Das Aroma ist intensiv und scharf, mit einem angenehm frischen und langanhaltenden Nachgeschmack, der die Gerichte bereichert.

Wie verwende ich die Anissterne?

Die Früchte des Sternanis enthalten ein ätherisches Öl, das beim Kochen freigesetzt wird. Sie können ganze Früchte mitkochen oder die Frucht vor der Verwendung in einer Kaffeemühle mahlen. Für 4 Portionen reichen in der Regel 1-2 ganze Sternanisfrüchte aus.

In der chinesischen Küche ist der Badian ein unverzichtbares Gewürz, das auch Teil der berühmten Fünf-Gewürze-Mischung ist, die zum Marinieren von Fleisch in Kombination mit Reiswein verwendet wird.

Chinesischer Anis wird traditionell zum Würzen von Geflügel- und Schweinefleischgerichten eingesetzt, wie beispielsweise gebackenen Schweinerippchen. Zudem verfeinert er Fisch, Meeresfrüchte sowie Fruchtsirup oder Früchte wie Feigen und Birnen.

Für das Einmachen verwendet man häufig die ganzen Früchte, während für das Kochen meist das gemahlene Sternanis verwendet wird.

  • Suppen und Brühen
  • Marinaden für Huhn, Ente, Schwein (besonders in Kombination mit Sojasauce)
  • Pastis, Anisette
  • Kaugummi
  • Süßwaren
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Wurzelgemüse, Kürbis, Lauch
  • Süßsaure Pflaumen
  • Pflaumenmus

Welche Gewürze passen zum Badian?

Badian harmoniert hervorragend mit einer Vielzahl von Gewürzen und Kräutern, darunter Fenchel, Chili, Koriander, Limettenschale, Sichuan Pfeffer, Zitronengras, Pfeffer, Zimtpulver Ceylon, Nelken und Ingwer. Besonders gut passt es zu der salzig-würzigen Note von Sojasoße.

Extra-Tipp: Sternanis verstärkt das süße Aroma von Kürbis, Möhren und Lauch. Probieren Sie es aus – es wird Ihre Gerichte auf einzigartige Weise bereichern!

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