Anis Gewürz, Anissamen ganz

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Anis heißt im Lateinischen Pimpinella anisum und wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch süßer Kümmel, Brotsamen, Taubenanis oder Anais genannt. Diese Samen werden gerne als Gewürz zum Aufbrühen als Tee verwendet. Bei uns können Sie das Anisgewürz online kaufen in unserem Gewürze Shop, entweder in ganzen Samen oder auch als gemahlene Anissamen.

Botanik - Merkmale von Anis. Wie sieht er aus?

Der süße Kümmel gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae) wie auch der Dill, Fenchel und Kümmel. Seinen Ursprung hat er im östlichen Mittelmeerraum. Es ist eine einjährige Pflanze mit einer Wuchshöhe von bis zu 60 cm. Er hat aufrechte Stängel, die geringelt sind, und herzförmige Blätter. Seine Blüten sind Dolden mit kleinen weißen Blüten. Die Brotsamen selbst bezeichnet man als Spaltfrüchte des Krautes, da sie aus zwei Teilfrüchten bestehen. Ihre Form ist Ei-rund mit fünf Rippen und einer Größe von 4-5 mm sowie einer gelb-grauen Farbe.

Der Anbau von Anissamen

Der Anbau von Anissamen erfolgt üblicherweise nicht in Gärten, sondern auf großen Feldern. Bei uns kann er nicht sonderlich gut gedeihen, außer man bereitet seinen lehmigen, schweren Boden auf. Die Pflanze bevorzugt lockere, nährstoffreiche und kalkhaltige Böden. Außerdem bevorzugt sie subtropisches Klima und wird deshalb auch unter anderem in Süd- Südosteuropa, Nordafrika, Südrussland, Indien und Ägypten angebaut. Da die Früchte an den Sträuchern nicht gleichmäßig reifen, werden die Anissamen schon zum Beginn der Reifung geerntet und in Lagerhäusern ausgereift. Somit verhindert man Ernteverluste, da reife Anissamen sich sonst aus der Pflanze lösen und auf den Boden fallen. Nach der Reifung werden sie abgedroschen und sind zum Verzehr geeignet.

Anais und die Römer

Anais Gewürz ist dank der Römer ein viel genutztes Gewürz. Ursprünglich wurde Anis zum Backen von Plätzchen genutzt.

Kulinarische Verwendung - wie schmeckt Anis?

Anis verfügt über einen süß-aromatischen Duft und schmeckt frisch und würzig nach Lakritze. Er enthält das ätherische Öl Athenol, welches hauptverantwortlich für sein Aroma ist.

Verwendung von Anissamen

Zu Hause benutzen wir Anis hauptsächlich zum Backen von Plätzchen, Brot und Kuchen in der Vorweihnachtszeit.

In Südeuropa verwendet man Anissamen vielseitiger. Hier würzt er Schnäpse wie den türkischen Raki, den französischen Pastis oder den griechischen Ouzo. Außerdem kocht man dort mit diesem aromatischen Gewürz auch deftige Gerichte. Anissamen eignen sich besonders gut zum Verfeinern von Fischsuppen, Fischmarinaden, süßsauren Soßen, Brot, Kuchen, Hülsenfrüchten, Pflaumenmus und Kürbis.

In Indien wird Anis zum Backen von Brot und in herzhaften Curry verwendet. Hier röstet man zusätzlich noch die Anissamen, um ihr Aroma zu verstärken.

Sie können mit Anis auch vegetarische Gerichte wie Rotkohl oder Rote Bete aromatisieren. Es schmeckt auch in Obstsalaten, mit Gurken oder als Tee aufgebrüht.

Das Gewürz verträgt sich gut mit Vanille, Muskat, Nelken, Ingwer und Pfeffer.

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